Sie möchten Ihre Entwicklung medizinischer Produkte beschleunigen und deren Anwendung sicherer machen? Dafür können Sie Simulation und Höchstleistungsrechnen sowie Data Analytics und Künstliche Intelligenz gewinnbringend nutzen!
Das Medical Solution Center – CASE4Med (Computer Aided Solution Engineering for Medical) – unterstützt Unternehmen der Medizintechnik und Biotechnologie genau dabei! Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Medizin zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Zukunftstechnologien für sich nutzbar machen können.
Vorteile von Simulation und Data Analytics/KI in der Medizintechnik und Biotechnologie
Anwendung von Simulation und Data Analytics/KI stecken verglichen mit anderen Branchen in der Medizintechnik noch in den Kinderschuhen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand und mit der Nutzung kann auch in der Medizintechnik und Biotechnologie viel erreicht werden.
Dazu einige Beispiele bzw. wichtige Aspekte:
Über frühzeitig eingesetzte virtuelle Tests können Designentscheidungen systematisch in einer Brandbreite (z.B. bzgl. Instrumentengeometrien, Materialien, Fertigungsparameter, Konfigurationseinstellungen, …) untersucht werden, die durch reale Tests in der Regel nicht oder nur mit sehr großem Aufwand erreicht werden können.
Durch die Nutzung von Simulationstechniken gezielte Erhebung/Nutzung umfassender Daten können Prototypen-Zyklen eingeschränkt, die Qualität gezielter optimiert, die Vorhersehbarkeit der Ergebnisse verbessert und der Markteintritt zuverlässiger gestaltet werden.
Was würden Sie dafür geben, solche Möglichkeiten in Ihrem Unternehmen zu haben?
Wie groß ist in der Regel die Population, auf der Ihre klinische Bewertung aufbaut? Welche Variationsbreite bzw. welchen Teil der Zielpopulation decken sie damit ab? In der Regel ist das bei klinischen Tests nur sehr eingeschränkt möglich.
Virtuelle Tests (sogenannte “in-silico Trials”) können hier Abhilfe schaffen. Virtuell kann die Variationsbreite an anatomischen Parametern, an Varianten der Implantatplatzierungen oder auch bzgl. verschiedener Materialeigenschaften systematisch geprüft und bewertet werden.
Ist es wirklich noch State-of-the-Art die Bewertung auf eine so kleine Gruppe an realen Patienten zu beschränken?
Neben der Verbesserung von Produkten stehen auch die betrieblichen Prozesse im Fokus, sowohl im Medizintechnik-Unternehmen als auch bei den Gesundheitseinrichtungen.
Können wir über Daten und Simulationen nicht besser erfassen, wo die Schwachstellen im System liegen, wie wahrscheinlich eine Fehlerkonstellation ist, wann eine Maschine voraussichtlich ausfallen wird oder welche Komponenten den größten Einfluss auf den Erfolg eines Produktes haben?
Wir sollten das nicht dem Zufall überlassen, sondern uns eine solide Basis für die Bewertung dieser Zufälle und die damit verbundene Optimierung der Prozesse verschaffen.
Dass Daten das Fundament unserer mehr und mehr digitalisierten Welt sind, ist inzwischen allgemein bekannt. Da unsere Gesundheit unser höchstes Gut ist, sollten gerade Produkte aus dem Bereich Medizintechnik und Biotechnologie umfassend auf einen solchen Schatz zurückgreifen können.
Das gilt sowohl für die Entwicklung neuartiger Medizinprodukte, wie z.B. im Bereich KI-basierte Diagnosemethoden oder individualisierter Therapieempfehlungen, als auch für die systematische Bewertung von Medizinprodukten und deren Anwendung, die z.B. MDR und IVDR fordern.
Alleine schon deshalb müssen wir den Zugang und die auf die jeweilige Anwendung zugeschnittene Nutzung von Daten sinnvoll gestalten, damit wir uns dabei nicht von Ländern wie USA und China abhängen lassen.
Die Qualität der Produkte und damit verbundenen Methoden ist im Bereich medizinischer Anwendungen natürlich ein ganz entscheidender Faktor. Daher werden auch für die Nutzung von Simulation und Data Analytics/KI entsprechende Qualitätsmaßstäbe benötigt.
Dabei kann ein starkes Netzwerk helfen. Es können die Weichen gestellt werden, damit Nachweise für die Leistungsfähigkeit systematisch erbracht und von den zuständigen Behörden und Organisationen anerkannt werden.
Auch das ist ein zentraler Baustein, um die genannten Vorteile in die Praxis umsetzen und die Medizintechnik bzw. Biotechnologie auf ein neues Niveau heben zu können.

„Wir verstärken unser Engagement gerne in diesem neuen Gemeinschaftsprojekt; zumal die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit neue Wege aufzeigen könnten, wie Höchstleistungsrechnen und KI zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit beitragen können.“
Prof. Dr. Michael Resch | Direktor des Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart

„Wir wollen in der bisher noch eher traditionell aufgestellten und mittelständisch geprägten Medizintechnikbranche die Möglichkeiten aufzeigen, die sich durch Simulation und Kl bei der Entwicklung neuer Produkte ergeben können. CASE4Med soll die Branche dabei unterstützen, das Potential digitaler Lösungen zu erkennen.“
Regina Storz-Irion | Innovationsmanagerin des Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen (IFC)

„Das kollaborative Netzwerk, das das CASE4Med aufbauen wird, kann den Einsatz der Zukunftstechnologien maßgeblich fördern und die Medizintechnik im ganzen Land auf ein neues Niveau heben.“
Prof. Dr.-Ing. Martin Haimerl | Wissenschaftlicher Leiter des Innovations- und Forschungszentrums Tuttlingen

„Der medizinische Bereich ist herausfordernd und vielversprechend zugleich. Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen sehen wir großes Potential, Höchstleistungsrechnen und Data Analytics gewinnbringend zu nutzen.“
Dr. Andreas Wierse | Geschäftsführer der SICOS BW GmbH
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Seit Ende 2024 wird das Medical Solution Center – CASE4Med – von der MedicalMountains GmbH getragen. Die MedicalMountains GmbH mit Sitz in Tuttlingen versteht sich als Impulsgeberin für die Medizintechnik. Sie begleitet Unternehmen bei technologischen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und der Anwendung von Simulationstechnologien – und schafft so Raum für Innovation und Fortschritt.
Im Rahmen von CASE4Med bietet MedicalMountains vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit: von der gemeinsamen Projektentwicklung über fachlichen Austausch bis hin zu gezielten Unterstützungsangeboten – insbesondere für Unternehmen, die neue technologische Wege in der Medizintechnik beschreiten möchten.

Kontakt
Marena Rothermund
MedicalMountains GmbH
Katharinenstr. 2
78532 Tuttlingen